Jahrestraining

08. September 2023 bis 20. Jänner 2025

8 x Freitag – Sonntag  / 1 x Donnerstag – Sonntag

Das Jahrestraining

zur Verankerung von Meditation und Achtsamkeit

Kursbeschreibung

NeuroMeditation als alltagstaugliches Bewusstseinstraining, unterstützt uns bei einem bewussten Ankommen in unserem Leben. Um verstehen zu können, wie uns die Praxis der Meditation verändern kann, ist dieses Jahrestraining für Menschen gedacht, die einen Weg suchen, Meditation und Achtsamkeit dauerhaft in sich selbst zu integrieren. NeuroMeditation ist eine moderne Disziplin der Meditation und kann für unseren Verstand ein Erklärungsmodell sein. Es gibt natürliche kognitive-psychologisch-neurologische Fähigkeiten, die nur das Menschsein mit sich bringt. Diese wunderbare Gabe steht ausnahmslos jedem Menschen zur Verfügung. Durch diese Fähigkeiten sind wir erst in der Lage, uns als umfassendes und ganzes Wesen erfahren zu können.

Die möglichen Phänomene, die uns in der Meditationspraxis früher oder später begegnen werden, können durch die Sichtweisen der NeuroMeditation realistisch eingeordnet werden. Unser Gehirn versucht unbekannte Prozesse zu erklären. Diese Erklärungen orientieren sich häufig jedoch nicht an der Realität, sondern an den eigenen Vorstellungen und Erfahrungen. Um Meditation in einem realistischen Kontext begreifen zu können, ist es unbedingt notwendig zu erkennen, wie der eigene Verstand „tickt“.

Meditation – Achtsamkeit – Herzensgüte – Stille – Bewusstsein

Immer mehr Menschen suchen einen Weg, sich Meditation für den Alltag zu erschließen und viele haben erkannt, dass der Umgang mit sich selbst und einer regelmäßigen Praxis, nicht leicht ist. Zu der anfänglichen Begeisterung, kommen im Verlauf der Praxis häufig Frustration und Selbstzweifel auf, sodass Meditation phasenweise zu einer leidigen Pflicht werden kann. Jedoch sind Frustration und Selbstzweifel notwendige Entwicklungsphasen, durch die wir gehen müssen. 

In diesem Langzeittraining spielen neben den klassischen Meditationen aus den verschiedensten Traditionen, die modernen Ansätze der humanistischen Psychologie eine Rolle. So schätzen wir die Ansätze der Archetypen-Psychologie von Carl Gustav Jung, die Psychoanalyse von Roberto Assagioli, den Lebens-Intergrations-Prozess -LIP- von Wilfried Nelles, die Ansätze von Ken Wilber und Peter Levine, sowie das Internal Family Systems -IFS- von Richard C. Schwartz. Die aktiven Meditationen von OSHO, die Herzbewegungen der Sufis, Metta und Tonglen-Meditation aus dem TAO und Vipassana, die hohe Kunst des Schweigens, sind richtungsweisende Grundlagen für uns. Ein wichtiges Fundament unserer Arbeit bilden die segensreichen Ansätze der Körperpsychologie durch Ron Kurz und Alexander Lowen, sowie die Arbeit von Stanislav Grof und Ilse Middendorf, die uns das Wunder der Atmung erkennen lassen und die wertvollen neurobiologischen Zusammenhänge von Gerald Hüther.

Das Jahrestraining in „Meditation und Achtsamkeit“ gehört zum Kern unserer Arbeit. Seit 12 Jahren  finden Menschen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum zu uns. Allein dies sehen wir als positive Resonanz unserer Arbeit an. Ein solches Jahrestraining ist in seiner Form, den Inhalten und Zielsetzungen, nicht oft zu finden.

Das Training ist eine umfassende und professionelle Ausbildung für Menschen, die selbst einmal Meditation und Achtsamkeitsübungen anzuleiten möchten. Wichtiger jedoch ist in erster Linie der umfassende Prozess, hin zu sich selbst. Die aktiven und klassischen Meditationen und das Einüben von Atemtechniken, sind nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was auf uns wirken wird. Es ist ein Übungsweg, den wir gemeinsam gehen, der uns die Möglichkeit einer intensiven Selbstpraxis, mit den verschiedensten Achtsamkeitsmethoden bietet. Der lange Übungszeitraum, in dem wir in der Gruppe unsere Erfahrungen austauschen und in den Alltag integrieren, ist ein wesentlicher Aspekt des gemeinsamen Übens.

Es sind meist hartnäckige innere Widerstände, mit denen wir zu kämpfen haben. Widerstände, die uns nicht bewusst sind und die uns ganz einfach bei der Entfaltung unseres Lebens und unserer Potenziale, im Wege stehen. Diese Widerstände erkennen und verstehen lernen, ist dann möglicherweise das Tor zu einer tiefen Freundschaft mit uns selbst, mit anderen Menschen und dem Leben an sich. Einer Freundschaft, die auch für Paare, neue Phasen der Partnerschaft eröffnen kann. Denn auch hier stoßen wir auf diese Widerstände, die auch dem Wachstum einer Partnerschaft im Wege stehen.

Uns alle eint das Bedürfniss, unser Dasein bewusst zu erfahren. Gleichzeitig scheint es, als gäbe es eine Hürde in uns, die es schwer macht, zu erkennen, was wir eigentlich suchen und was dieses Selbst ist und wie sich diese Erfahrung anfühlen könnte. Das in der Meditation angestrebte Selbstmitgefühl wird zu einer Art Trägersubstanz, die uns bei der Teilchensuche und in der späteren Phase dann bei deren Integration in ein SELBST unterstützt. So wird uns die Kultivierung von Selbstmitgefühl das ganze Training hindurch begleiten. Neurobiologische Forschungen weisen in Studien bereits darauf hin, wie segensreich die Kultivierung von Selbstmitgefühl für den Einzelnen und für die Gesellschaft ist und wie viel Lebensfreude und Sinn stiftende Aspekte darin verborgen sind.

Ein weiterer und auch segensreicher Ansatz erscheint uns hier der Lebensintegrationsprozess (LIP) von Wilfried Nelles zu sein, durch den wir uns den seelischen Anteilen in uns zuwenden. Wir nehmen sie als die unseren an und beginnen diese in uns zu integrieren. Integrieren heißt hier nicht, einst verletzendes zu verabschieden, es verändern oder transformieren zu wollen, denn diese Sichtweise entspringt dem kindlichen Bewusstsein in uns, das nach Ausgleich, Anerkennung und Harmonie strebt. Integration bedeutet hierbei für uns, alles anzunehmen, wie es war und unumstößlich ist. Allen Teilen, die uns irgendwann verloren gingen, weil sie keinen Anker in uns finden konnten, lassen wir eine respektvolle Anerkennung und Aufmerksamkeit zukommen. So wird das uns meist Unbekannte oder Unbewusste, Seelische, sehr persönlich und verbindet uns mit uns SELBST.

Für mich gibt es nur ein Reisen auf Wegen, die Herz haben, auf jedem Weg reise ich, der vielleicht ein Weg ist, der Herz hat. Dort gehe ich und die einzig lohnende Herausforderung ist, seine ganze Länge zu gehen.

Don Juan Matus, Carlos Castaneda

Achtsamkeit am Arbeitsplatz ist für uns alle eine große und spannende Herausforderung mit großer Zukunftsaussicht auf Erfolg. Eine Perspektive, die Respekt und Anerkennung, Wohlwollen und Unterstützung, Kreativität und Eigenverantwortung zu fördern vermag. In diesem Jahrestraining lernen Sie einfache Übungen auch in Ihrer Arbeitswelt anzuwenden und ggf. auch weiterzugeben.

Vielleicht sind Sie mit den Grundsätzen der Gesundheit am Arbeitsplatz längst vertraut und möchten die Aspekte, die Meditation bietet, intensivieren und vertiefen. Möglicherweise können sie an Ihrem Arbeitsplatz, die Qualitäten von aufrichtiger Freundlichkeit, respektvoller Klarheit vermitteln und möchten die neuroplastischen Erkenntnisse, im Feld der Meditation und Achtsamkeit, verstehen lernen.  Und vielleicht arbeiten Sie ja bereits mit Menschen und möchten Meditation und Achtsamkeit haupt- oder nebenberuflich, im Gruppenkontext anbieten.

Trainingsinhalte und Termine

Das Jahrestraining beinhaltet neun Seminareinheiten und drei Kursabschnitte mit verschiedensten Meditationstechniken und achtsamen Körper- und Atemübungen. In den Zeiträumen zwischen den Trainingsabschnitten werden Übungen Ihren Alltag begleiten. Zum einen können Sie durch dieses Training tiefer in das Verstehen Ihrer eigenen inneren Welt der Vorstellungen und Prägungen gelangen.

Modul 1: Seminare 1 bis 3

  • 08. bis 10. September 2023
  • 10. bis 12. November 2023
  • 12. bis 14. Jänner 2024

Im ersten Abschnitt schaffen wir die Basis, in der es darum geht, sich mit den aktiven und passiven Meditationstechniken und den ersten achtsamen Übungen im Arbeitsumfeld, vertraut zu machen. Wir werden während der Ausbildung die Form einer intensiven Selbstpraxis kennenlernen und weitere fünf    Kurz -Meditationen des Nervus Vagus selbst ergründen.

Gruppengestaltung
Meditation und Achtsamkeit wird unseren Lebensweg in der kommenden 14 Monaten begleiten. So widmen wir diesen Teil dem Kennenlernen der Teilnehmenden und der formellen und informellen Praxis. Wir beginnen mit aktiven Meditationen und stellen unseren Körper auf die Füße. Einführung in Körperpsychologie durch Erdung und Entspannung und einfache achtsame Körperübungen sind wesentliche Bestandteile der Arbeit in diesem Abschnitt.

Meditation und Körperarbeit
Die eigene Körpersprache verstehen und die Wahrnehmung dahingehend erweitern, wird hier der Schwerpunkt sein. Wir üben ein achtsames sich Annähern und Selbst-Vertrauen in die Körperintelligenz zu entdecken. Wir beginnen mit der Harmonisierung von Körper, Gefühlen und Verstand, sowie dem Erkennen und Annehmen körperlicher Blockaden. Übungen zur Tiefenentspannung und Elemente aus der Bioenergetik lösen früh erworbene Spannungen, entlasten und erneuern unsere Körperwahrnehmung.

Meditation und Atmung
Mithilfe des Atems öffnen wir den Zugang, zu unseren tiefen Gefühlen. Wir entdecken den Körper als Ganzes wahrnehmen und lernen das Zusammenspiel von Entschleunigung und Kraft.  Atemen und achtsame Bewegungen in sanfter und einfühlsamer Weise werden ein Weg der Integration von Körper und Gefühl.

Modul 2: Seminare 4 bis 6

  • 08. bis 10. März 2024
  • 10. bis 12. Mai 2024
  • 26. bis 28. Juli 2024

Ein weiterer, sehr wesentlicher Aspekt des Trainings ist der Umgang mit den Grundängsten und ihren Auswirkungen auf unser aktuelles Dasein. Wie sind sie entstanden, wie gehe ich damit um und was macht es so schwer sich von ihnen zu lösen? So nähern wir uns allmählich unseren Denk- und Gefühlsmustern. Es sind die uns unbekannten, unbewussten Muster und Strukturen, die uns letztendlich daran hindern, uns so anzunehmen wie wir sind. Doch gerade dieses sichtbar werden der Mechanismen, schafft die Grundlage erkennen zu können, was uns schadet und macht ein Mitgefühl mit uns selbst möglich. Die Fragen nach dem „Wer ist schuld“ und „Warum bestimmte Dinge so sind oder auch nicht sind“, stellen wir uns immer weniger und begreifen langsam Sinn und Unsinn darin. Die Grundlagen der Bewusstseinslehren von Ken Wilber und Wilfried Nelles, aus der phänomenologischen Psychologie, sind uns eine große Unterstützung in diesen Prozessen. Sie benennen die Entwicklungsstufen, in denen Prägungen und Muster entstehen.  Auf diese Weise wird es leichter, Verständnis für uns selbst aufzubringen.

Meditation, Ressourcen, Selbstreflexion 
Vorbereitet durch die vorangegangene Körper- und Atemarbeit, begleiten sich die Teilnehmenden, mithilfe von Supervision durch ein körperorientiertes Programm. Die Wahrheit des Herzens ist einfach und jeder Mensch besitzt selbstheilende Kräfte, die, sobald sein „persönliches Ich“ beiseite tritt, aktiviert werden können. Hier beginnt das neuroplastische Feld der sogenannten Salutogenese. Das Kennenlernen von speziellen Körperregionen, mit ihren jeweiligen Thematiken wird anhand von praktischen Übungen erfahrbar.

Meditation und die Balance im Geben und Nehmen
In diesem Abschnitt suchen wir die Balance zwischen Haben und Sein, Geben und Nehmen, welche für ein friedvolles Zusammenleben wichtig sind. Wir beschäftigen uns mit den Fragen: folgt unser Leben einem Sinn?  Ist der Arbeitsplatz der Richtige? Möchte ich in einer Partnerschaft leben? Ist es mir wichtig noch alte Träume zu verwirklichen? Welche unerkannten Vorstellungen, Sehnsüchte, Erwartungen und Bedingungen, stehen meiner Wahrnehmung im Wege und führen ein Eigenleben in mir? Zur Erforschung dieser Fragen nutzen wir den Atem. Diese Arbeit mit dem Atem ermöglicht uns Erfahrungen, die über unseren persönlichen Raum, hinausgehen.

Meditation, Achtsamkeitsübungen, Anatomie des Sitzens
Die Anatomie der einzelnen Sitzhaltungen und verschiedene achtsame Körperübungen sind ein wichtiger Erfahrungsschatz, wollen wir länger entspannt in Meditationshaltung verweilen. So lernen wir in diesem Abschnitt, die Körperhaltungen in achtsamen Übungen, die klassischen Haltungen in den Sitz-Meditationen, die traditionellen Vipassana und ZaZen-Meditationen, sowie den ZEN-Walk und den Bodyscan kennen. Die Entwicklung eines Bodyscans und die anschließende Anleitung in der Gruppe, sind hier ein wichtiges Übungsfeld.

    b   Modul 3: Seminare 7 bis 9

    • 20. bis 22. September 2024
    • 29. Nov. bis 01. Dez. 2024
    • 23. bis 26. Januar 2025                                                                                                     

    Die Art, wie wir Meditationen erleben und verarbeiten ist ein hochsensibler und zutiefst persönlicher Bereich. Achtsamkeit und der Umgang mit dem Erfahrenen lassen uns immer authentisch werden. Wir erkennen an, das Gefühle, Bilder, Erfahrungen, Vorstellungen und Ängste, in uns und in allen anderen Menschen individuell fest verankert sind. Sie alle sind jene Teile,  die unseren Charakter ausmachen, ihn festigen und uns ein innerer Kompas sind. In einem nicht wertenden Umgang mit diesen Teilen, erkennen wir dann, dass wir jenseits dieser festen Teile, einen Raum in uns erfahren , der sich uns jenseits all dieser persönlichen Strukturen, eröffnet.

    Im Augenblick verweilen zu können und präsent zu sein, sind die inneren Voraussetzungen, in dem ein Raum der Meditation erfahrbar wird. Gerade für das tägliche Miteinander im beruflichen, wie im privaten Umfeld, ist das Einüben von Meditation von großer humanistischer Bedeutung. Durch sie kultivieren wir eine wirkungsbasierte Selbstverantwortung und handlungsaktive Selbstbestimmung. Nur so entwickelt sich mit der Zeit,  die derzeit viel beschriebene Selbstwirksamkeit. Und wer möchte das nicht? Eine Wirksamkeit, die einerseits die Möglichkeit der individuellen Gestaltung des eigenen Potenzials sein kann und andererseits dieses Potenzial über das Alleinwohl hinaus, in einem Gemeinwohl aufgeht.

    Meditation und die Arbeit mit unseren Schatten
    All unsere Schatten stellen eine Altlast, ein Erbe unserer Erziehungs- und Entwicklungsgeschichte dar, die jeder von uns in sich trägt. Sie werden mächtig, wenn wir uns ihnen nicht stellen und führen ein Eigenleben. Sie vergiften langsam unser Denken, verhindern unser Bauchgefühl und verkümmern unseren natürlichen Zugang zu Achtsamkeit, Mitgefühl, menschlicher Würde und zwischenmänschlicher Wärme. Solange wir uns ihrer nicht bewusst werden, sind und bleiben wir fremdgesteuert. Und doch sind sie auch ein wahrer Segen für unsere Weiterentwicklung, finden wir ungeahnte Potenziale und Lebenskraft in ihnen. Die Grundlagen des Bewusstseinsmodelles von Wilfried Nelles, mit seinen 7 Bewusstseinsstufen aus der phänomenologischen Psychologie und die neuobiologischen und neuroplastischen Zusammenhänge nach Gerlad Hüther, dienen uns hier als integrativer Wegweiser.

    Meditation und Selbstmitgefühl
    In diesem Seminar öffnen wir uns für die Dankbarkeit und dem Selbstmitgefühl. Es geht um die Beziehung zu uns selbst, der Verbindung zu anderen Menschen, sowie der Existenz an sich. Es geht um das unsichtbare, universelle Band, welches uns mit ALLEM verbindet.

    In allen Traditionen finden wir Meditationen der Herzensgüte, wie Metta, Tonglen, Nadabrahma, Herzgebet und die Kunst der achtsamen Kommunikation von Wesen zu Wesen. Diese Meditationen werden die Entwicklung von Mitgefühl- und Selbstmitgefühl, auf liebevolle Weise unterstützen und führen uns, in die Grundlagen der achtsamen Kommunikation ein.

    Erkenne, wer Du bist: „WHO is in“
    Die Versenkung in diese existenzielle Frage ist ein Erkenntnisprozess. Wir nähern uns der Frage nach dem „Wer bin ich“, in der ZEN-Tradition an. Geistig, phänomenologisch und humanistisch ist diese Frage essenziell wie auch existenziell. Scheinbar aus dem Nichts heraus, stellt sich uns Menschen immer wieder die Frage: „Wer Bin Ich“?  Sie tritt mal lauter, mal leiser und hin und wieder auch bedrohlich in den Vordergrund.  Sie stört unser Gefüge, ist wie das Sandkorn im inneren Getriebe und beunruhigt uns mitunter auf eine feinsinnige Weise. Es scheint, als sei sie die einzige Frage, um die es in unserem Leben tatsächlich geht. Drängend fragt es in uns: „ To be or not to be“?  Sie treibt uns an, und lässt uns doch auch im Regen stehen.  Sie ist wie eine Ahnung, dass da tief in uns etwas ruht, das von Bedeutung zu sein scheint. Vielleicht etwas Unbekanntes, das wir kennenlernen sollen, vielleicht ein Ruf aus uns selbst heraus, vielleicht benötigt SIE eine Antwort und vielleicht ist es ja gerade die Frage, die immer eine Frage bleibt. Doch es scheint, dass eben nur die intensive Beschäftigung mit IHR, Antwort und Frage zugleich wird.

     

    Kosten und weitere Infos

    • Die Kosten für das gesamte Trainingsjahr betragen 2.769 Euro. Der gesamte Betrag ist spätestens 4 Wochen vor Trainingsbeginn einzuzahlen. (Ratenzahlungen können im Einzelfall mit uns vereinbart werden.)
    • Fachbücher und weitere Kursmittel: ca. 160 Euro.
    • Übernachtungen, z.B. in Gästehäusern in Mondsee: ca. 49 bis 69 Euro, je nach Zimmerwunsch im Landhaus Meingast (info@landhausmeingast.at) oder im Jugendgästehaus (mondsee@myhostel.at). Das Zimmer reservieren Sie bitte selbst und buchen es ohne Frühstück.
    • Für Teilnehmende, die in der Nähe wohnen, gilt es für das letzte Treffen auch die Übernachtung in Mondsee zu buchen, denn Auto,- Fahrrad- oder Motorrardfahren ist während dieser Gruppe ausgeschlossen
    • Die gesamte Verpflegung findet inkl. der Zubereitung im Kursraum statt und ist fester Trainingsbestandteil der Achtsamkeit. Für den Verpflegungsanteil fallen pro Kurseinheit 50 Euro und am letzten Seminarblock 70 Euro an.
    • Zu Ihrer persönlichen Sicherheit empfehlen wir eine Seminar- und Reiserücktrittsversicherung abzuschließen.

    Voraussetzungen

    • Der tiefe Wunsch mehr über sich selbst zu erfahren, ist die wichtigste Voraussetzung für diesen Zeitraum. Sie sind der Mittelpunkt Ihres Trainings und somit auch der Motor des Prozesses.
    • Dieses Training ist nicht nur in erster Linie ein Prozess der Selbstreflexion, sondern dient auch dazu, den Entwicklungsprozess des menschlichen Bewusstseins zu verstehen, sodass das Vermittelte, Anwendung im beruflichen Umfeld finden kann. Sie können hiermit als Trainer für Achtsamkeit als Arbeitsplatz tätig werden.
    • Ein persönliches Gespräch mit uns ist für beide Seiten notwendig und die Teilnahme an einem der Meditationsnachmittage oder einem Workshop der Bewusstseinsschule, ist zu empfehlen.
    • In den Zeiträumen zwischen den einzelnen Seminarwochenenden, sind jeweils 21 Tage mit einstündigen Meditationen einzuplanen. Danach setzen wir ca. 30 Minuten täglich für verschiedene Reflexionsübungen und dem Selbststudium an.

      Kursbedingungen

      • Ihre Anmeldung ist in jedem Fall für beide Seiten rechtsverbindlich und gilt für das gesamte Jahrestraining.
      • Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag, nach Datum des Vertragsabschlusses zu widerrufen. Weiter gelten unsere Stornobedingungen, die Sie in den Kurs- und Widerrufsbedingungen einsehen können.
      • Verhinderte Kurse können kostenpflichtig in einem anderen Jahreskurs nachgeholt werden. Für eine Zertifizierung ist die Absolvierung aller Kursabschnitte notwendig.
      • Allgemeine Stornobedingungen finden sie hier

      Mögliche Förderungen

      • Das Projekt kann im Einzelfall als Sonderausgabe (Stressreduzierung-Burnout-Prävention) sowie als Ausbildungs- oder Fortbildungsmaßnahme steuerlich geltend gemacht werden. Arbeitgeber und öffentliche Bildungsträger leisten oftmals auch finanzielle Unterstützung, wenn es um Achtsamkeit am Arbeitsplatz geht und das Erlernte im Beruf oder in Betrieben zur Anwendung kommt.
      • Dieses Training kann auch vom AMS als Bildungskarenzmaßnahme anerkannt werden.
      • Wir sind zertifiziert nach den Richtlinien des NOE_CERT und des OE-CERT Verfahrens. TeilnehmerInnen können an den jeweiligen Landesstellen, für berufliche Weiter- bzw. Fortbildung, Förderungen beantragen und wir können Bildungspunkte vergeben. Firmen können bis zu 50 % Förderungsbeihilfe aus dem EST, für das Training der Achtsamkeit am Arbeitsplatz, erhalten.

      Kursleitung: Marion und Bernhard Hötzel

      Sie haben, nach Abschluss der Buchung, ein 14-tägiges Rücktrittsrecht. Wir weisen auf die Widerrufsbedingungen in unseren Teilnahmebedingungen, ausführlich hin. Zu Ihrer persönlichen Sicherheit empfehlen wir eine Seminar- und Reiserücktrittsversicherung abzuschließen.

      Zertifikat und Weiterführendes

      Voraussetzungen für ein Zertifikat:

      • Für die Zertifizierung erwarten wir ein ausführliches Selbststudium, eine Verschriftlichung der täglichen Meditationsübungen, die intensive Beschäftigung mit der von uns empfohlenen Literatur und darüber hinaus, das Verfassen einer ausführlichen Abschlussarbeit nach Beendigung des Jahres.
      • Für die Erlangung des Zertifikates ist zudem der Nachweis über die Teilnahme an einem mindestens 5-tägigen MBSR-Schweigekurs, ein Schweigekurs, in der MBSR oder Vipassana-Tradition, kann auch während oder nach der Ausbildung bei uns oder in einem anderen Institut, belegt werden. In jedem Fall müssen wir das Retreat in Inhalt und Form anerkennen können.
      • Das Zertifikat setzt voraus, dass der Inhaber einmal jährlich an einem Schweigekurs oder an einer anderen Vertiefung teilnimmt. Dazu finden regelmäßig im ZENtrum-Mondsee Vertiefungstreffen und weiterführende Ausbildungen statt. Fortbildungen an anderen Meditationsschulen und Instituten erkennen wir selbstverständlich an.
      • Wir gehen davon aus, dass sich jeder Lehrende freiwillig einem ethischen Kodex unterstellt und seine Meditationspraxis stetig vertieft und beibehält.
      • Die Zertifizierung unterliegt den Richtlinien des DGAM-Deutschland und VGNÖ-Österreich und berechtigt zur Aufnahme in den jeweiligen Berufsverband. Seit 2010 findet das Training in dieser Form statt und unterliegt einer ständigen Weiterentwicklung. In den Jahren 1992 bis 2000 war das Training in einer etwas anderen Form als „Meditation und Herzprojekt“ bekannt. Seit 2016 haben wir die Aspekte des Lebensintegrationsprozesses von Wilfried Nelles und seine Erkenntnisse über das Wachstum von Bewusstsein, in diese Schulung einfließen lassen.
      • So erfüllt der zertifizierte Abschluss die Voraussetzungen für die Aufnahme in die Hauptstufe an den Nelles-Instituten in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
      • Mit der von uns angebotenen weiterführenden dreijährigen Bewusstseinsschule „Living LIP“ erwerben die Absolventen den Zugang zu weiteren Ausbildungen wie: z. B. Atemtherapie und Körperpsychologie, Gestalttherapie und systemische Aufstellungsarbeit.
      • Dieses Training wird von den MBSR-Ausbildungsinstituten als Nachweis einer kontinuierlichen Meditationspraxis anerkannt.

      Weiterbildung nach dem Training

      • Im Anschluss an das Jahrestraining ist die Teilnahme im Assistenzformat in einem der kommenden Jahreskurse möglich.
      • Zweimal im Jahr bieten wir intensive Vertiefungstreffen mit weiterführenden Aspekten an.
      • Eine weiterführende dreijährige Bewusstseinsschule, führt in die Welt der Phänomenologie. Diese Ausbildung findet in einem eigens dafür entwickelten Kurs-Setting statt.

      Weitere Kursmöglichkeiten

      Bewusstsein LIP-Workshops

      Leben ist ein Prozess. Den Faden unseres Lebens finden, ist die Intension dieser Workshops. Es geht um Suchen und Finden.

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      Schweigekurse

      5 Tage Schweigeerfahrung für Einsteiger und Auffrischer. Zudem die 7-10 Tage Königskurse, mit Vipassana und dem Dunkelkurs, für Geübte.

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      Meditations-Schule

      Schnupperkurse und individuelle Möglichkeiten, Meditationsurlaub in Mondsee oder auf Mallorca.

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